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Mission: Impossible - Fallout

Im August geht Tom Cruise wieder auf eine "Mission: Impossible". Wir sprachen mit Stuntmen und Stunt-Coordinator François Doge, der an den Dreharbeiten zu "Mission Impossible - Fallout" beteiligt war, über die Arbeit am Filmset und den Beruf des Stuntmans.

Stellen Sie sich vor, Sie stürzen sich aus einem Fenster des Burj Khalifa, Sie springen auf rasenden Zügen umher, Sie hängen an einem Airbus oder – noch besser – an einem Helikopter… schlichtweg undenkbar, oder? Für Tom Cruise hingegen Arbeitsalltag. Der Adrenalinjunkie, der dafür bekannt ist, das Unmögliche möglich zu machen und seine waghalsigen Stunts selbst zu drehen, kehrt nun endlich als Superagent Ethan Hunt zurück auf die große Leinwand! "Mission Impossible - Fallout" zeigt Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein IMF-Team (Alec Baldwin, Simon Pegg, Ving Rhames) zusammen mit bekannten Verbündeten (Rebecca Ferguson, Michelle Monaghan) in einem Wettlauf gegen die Zeit nach einer missglückten Mission.
 

Es begann als Kindheitstraum. Bereits mit 13 Jahre stand für François Doge fest: "Ich werde Stuntman!". Mit 15 Jahren organisierte er seinen ersten Auto-Überschlag mit einem alten VW Käfer. Nach dem Gymnasium und einer Berufsausbildung ging François dann nach Paris und arbeitete für den damals bekanntesten Stuntman Rémy Julienne. Hier lernte er alles über Sicherheit, Kreativität und Filmtricks. Aus diesem Wissen entwickelte er schließlich seine ganz eigene Stunt-Ästhetik. Arbeitete er die ersten 20 Jahren hauptsächlich als Stuntman, so ist er mittlerweile Stunt Coordinator und trägt dadurch mehr Verantwortung - für sich und seine Kollegen. Auch hier zählt Kreativität, um die bestmögliche Lösung für die Dramaturgie und das vorhandene Budget zu finden. Er plant, organisiert und überwacht die Vorbereitung und hat dabei ein Augenmerk auf Qualität, Sicherheit und Budget. Erst dann leitet er den Dreh am Set. Mittlerweile ist François Doge sogar Stellvertretender Vorstand des Bundesverband deutscher Stuntleute e.V.. Auch wenn wir ihm keine Geheimnisse zum neuen "Mission: Impossible"-Streifen entlocken konnten, so haben wir doch viele spannende Dinge erfahren:

 

KinoNews.de: Sie haben an dem neuen Mission: Impossible-Film „Fallout“ mitgearbeitet. Könnten Sie kurz beschreiben, was Sie dort genau gemacht haben und wo die besondere Herausforderung lag?

François Doge: Ich habe für MI-6 „Fallout“ als Stuntfahrer in Paris gearbeitet. Da die Szene im Trailer und in das Making-of nichts über den großen Unfall verrät, darf ich hier natürlich nicht über die Details sprechen.

 

KinoNews.de: Tom Cruise ist bekannt dafür viele seiner Stunts selbst zu machen. Was halten Sie davon? Und hätte er das Zeug zum Stuntman?

François Doge: Es ist eine grosse Freude wenn einen Hauptdarsteller sich viel zumutet - wenn er dazu fähig ist. Es ist ein bisschen eine andere Arbeit. Die Organisation, die Auflösung und der Ablauf werden entsprechend für ihn angepasst. Tom erntet einen hohen Respekt von den Stunt-Kollegen am Set mit seinem enormen Willen und perfekter Vorbereitung.

 

KinoNews.de: Haben Sie als Stuntman Einfluss auf die Szenen?

François Doge: Als Stuntman teilweise, als Stunt Coordinator viel mehr, da wir viel früher in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Ein paar Regisseure haben eine sehr präzise Vorstellung von der Action und andere erwarten Vorschläge von uns. Einmal stand in einem Drehbuch für einen großen Kinofilm nur: „Autoverfolgung nach den Vorschlägen von François Doge“. Ich habe in der Vorbereitungszeit drei Szenen mit Storyboard ausgearbeitet. Eine davon haben wir gedreht.

 

KinoNews.de: Lernen Sie die Schauspieler am Set auch kennen und sprechen mit Ihnen über die Szenen?

François Doge: Ja meistens, wenn die Zusammenarbeit es erfordert. Es gibt ab und zu Konstellationen, wo wir sie nicht treffen. Wir arbeiten am Set mit Doubles und die großen Aufnahmen von Schauspielern werden im Studio gedreht.

 

KinoNews.de: Die Filme werden heutzutage immer spektakulärer und die Stunts immer waghalsiger. Wird dadurch auch der Beruf des Stuntmans gefährlicher?

François Doge: Ich glaube nicht, dass es gefährlicher geworden ist. Der eindeutige Anstieg an Spektakel ist vor allem durch die Digitalisierung der Bilder möglich. Es erlaubt uns Ideen zu realisieren, die vor 10 Jahren undenkbar waren. Es heißt aber nicht, dass unsere Arbeit einfacher geworden ist. Wir haben jetzt viel präzisere Aufgaben zu bewerkstelligen.

 

KinoNews.de: Gibt es Stunts, die besonders viel – und auf der anderen Seite überhaupt keinen Spaß machen?

François Doge: Ich war gerade in Addis Abeba (Äthiopien) für einen Busunfall. Wunderbare Menschen habe ich dort getroffen. Man muss sich an die Mentalität und Kultur anpassen. Es war eine Bereicherung obwohl die Mittel und die Technik anders sind als in Europa. Es ist nie eine Freude nackt in einem See mit 4 Grad Wassertemperatur springen zu müssen.

 

KinoNews.de: Welche Voraussetzungen braucht man, um Stuntman zu werden?

François Doge: Das Wichtigste ist eine unermüdliche Leidenschaft für diesen Beruf zu haben, da es nicht jeden Tag oder jedes Jahr leicht ist. Junge Leute starten oft mit einer Spezialisierung, wie z.B. Martial Arts, Turnen, Motorrad oder Autofahren. Man braucht auch ein Netzwerk. Dafür haben wir einen Verband in Deutschland www.german-stunt-association.de. Die Juniormitgliedschaft hilft erfahrene Kollegen kennenzulernen.

 

KinoNews.de: Kann CGI zur Bedrohung des Berufs Stuntman werden? Oder ist es sogar hilfreich?

François Doge: Die Entwicklung von CGI ist sehr spannend. Wie oben erwähnt, erlaubt es uns Choreografie und Abläufe zu realisieren, die früher nicht möglich waren. Das „wire removing“ (Entfernung von Seilen in der Postproduktion) ist jetzt einfacher und günstiger geworden. Also arbeiten wir öfter mit Seilen im Bild - auch für kleinere Produktionen.

 

KinoNews.de: Erinnern Sie sich an ihren spektakulärsten Stunt?

François Doge: Es ist immer schwer eine derartige Bewertung zu machen. Eine sehr schöne Erinnerung war einen Sprung von 52 Meter mit einem Auto. Am höchsten Punkt war ich 13 Meter über den Boden, also eine sehr aufregende Herausforderung in Puncto Sicherheit. Es war eine gelungene Teamarbeit in der Vorbereitung.

 

KinoNews.de: Haben Sie schon einmal einen Stunt abgelehnt, weil er Ihnen zu waghalsig erschien?

François Doge: Ja, aber nicht weil es zu waghalsig war. Unser Job ist es eine vertretbare Lösung zu finden. Meine einmalige Ablehnung hatte als Grund eine zu kurze Vorbereitungszeit. Es ging nicht um die technische Vorbereitung. Es ging mir um die mentale Entwicklung alle Risiken früh genug zu erkennen. Dafür braucht man auch eine bestimmte Anzahl von Tagen, um alle Szenarios eindeutig zu erkennen.

 

KinoNews.de: Welche Projekte stehen in der Zukunft an?

Da alle Verträge mit dem Hauptdarsteller noch nicht unterschrieben sind, ist es zu früh, um darüber reden zu dürfen. Nur soweit, dass ich zurzeit in der Entwicklung eines $100 Mio. Projektes bin. Gern sprechen wir später darüber.

KinoNews.de: Wir würden uns freuen und danken Ihnen vielmals für dieses nette Gespräch.

 

Alle Infos und den Trailer zum Film gibt es hier.

 

Copyright Portraitfoto François Doge: Nicole Doge www.nicoledoge.de

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