Digitale Drecksarbeit

Digitale Drecksarbeit

 

Digitale DrecksarbeitWenn das Böse outgesourced wird

Digitale Drecksarbeit. Wie uns Facebook & Co. von dem Bösen erlösen von Moritz Riesewieck (dtv verlag) Hunderttausende Fotos und Videos werden täglich im Internet hochgeladen. Darunter massenhaft verstörende Inhalte, voller Gewalt und Pornografie. Wie ist es möglich, dass wir als normale User kaum etwas davon sehen? Algorithmen können zwar bestimme Bildinhalte identifizieren, aber nicht einordnen. Deshalb durchforsten auf den Philippinen zahllose Billiglöhner im Auftrag der Mega-Konzerne Facebook, Twitter & Co. nach geheimen Regeln das Internet. Über ihre Arbeit dürfen sie nicht sprechen. Moritz Riesewieck gelang es, Menschen zu treffen, die uns vor Gräuelbildern bewahren und dafür ihr Seelenheil opfern. Sie können die Bilder im Kopf nicht mehr löschen. Und wir wissen nicht, welche Ideologie dahintersteckt. Nackte Haut ist verboten. Politischer Widerstand wird zum Terrorismus. Wer entscheidet warum, was wir zu sehen bekommen? Wie manipuliert das unsere Sicht der Welt? Digitale Drecksarbeit verbindet eine packende Reportage mit verblüffenden Gedanken zur Macht der Bilder.

 

Seit 8. September 2017 im Handel

312 Seiten
Autor: Moritz Riesewieck
ISBN: 978-3-423-26173-9

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