
Der Junge und die Welt
- Details
- [17.12.15]

"Der Junge und die Welt" - Auf der Suche nach seinem Vater verlässt ein kleiner Junge sein Dorf und entdeckt eine fantastische Welt, die von Tier-Maschinen und anderen merkwürdigen Kreaturen belebt wird. Eine träumerische Reise, die durch die Augen eines Kindes, auf brillante Weise die Probleme unserer modernen Welt aufzeigt.

Kinostart: 17.12.15
Genre: Animation
FSK: 0
Laufzeit: 80 Min.
Regie: Alê Abreu
Darsteller: -
OT: O menino e o mundo (BR 2013)
Verleih: Grandfilm
Brasilianische Kinokunst
Die Arme und Beine des kleinen Cucas sind schmal wie Nähgarn und der Kopf rund wie ein Fussball oder wie die Weltkugel, die er mit neugierigem Blick erkundet. Sein Interesse gilt all jedem, was er in und um sein Dorf entdeckt. Blumen, Fische, Vögel, aber auch die Klänge und Melodien, die sich vor seinen Augen in schillernde Farben verwandeln, fesseln seine Aufmerksamkeit. Leicht ist er, leicht wie eine Feder und so passiert es schon mal, dass der Wind ihn ergreift und bis hoch oben in die Wolken trägt, von wo er eine besondere Aussicht auf die Erde bekommt. Doch Cucas Leben erfährt eine harte Landung als sein Vater die Familie verlässt, um in der Stadt Arbeit zu finden. Kurzentschlossen macht sich der kleine Junge mit gepacktem Koffer auf, seinen Vater zu suchen, in der Hoffnung die Familie wieder zusammen zu bringen. Die Reise des Jungen entfaltet sich bildgewaltig mit jeder neuen Station, immer verschiedener und komplexer werden die Animationen.
Das Dorf noch in feinen, minimalistisch gehaltenen Skizzen gezeigt, erscheinen die von Baumwollfeldern gesäumten Landstrassen in pastellfarbenen breiten Pinselstrichen, die sich in wilden Wellen verlieren. Die Stadt entsteht vor den Augen Cucas aus verschiedenen Collage Techniken im Strudel bunter Farben. Explodierende Feuerwerkskörper erleuchten den Himmel über den zusammen gestückelten Favelas, während Neonwerbung und grelle Schaufenster die Straßen erhellen.
Ohne Dialoge beschreibt der Film auf besondere Weise den Konflikt zwischen arm und reich, Land und Stadt, indigenen Einwohnern und Weißen, Handarbeit und industrialisierter Arbeit – doch durch das drunter und drüber der Stadt vernimmt man das Schlagen der Herzen der Menschen wie ein Song.
Highlights
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