Hannas Reise

Regisseurin Julia von Heinz, die für "Hannas Reise" auch als Drehbuchautorin und Ko-Produzentin verantwortlich zeichnet, schildert, wie zwei Menschen in einem Land, das alle Einwohner in einem permanenten Ausnahmezustand hält, durch wachsendes Vertrauen zueinander finden – ungeachtet der Lasten von Vergangenheit und Gegenwart und getragen von einer überraschenden und hoffnungsmachenden Ehrlichkeit und Leichtigkeit.

 

Kinostart: 23.01.14
Genre: Komödie
FSK: 0
Laufzeit: 100 Min.
Regie: Julia von Heinz
Darsteller: Karoline Schuch, Doron Amit, Max Mauff, Lore Richter, Trystan Pütter
OT: For Ellen (USA 2012)

Vorurteile erleben

Als Push für ihre berufliche Karriere braucht die ehrgeizige Hanna (Karoline Schuch) den Nachweis, dass sie sich ehrenamtlich engagiert hat. Soziale Kompetenz ist gefragt. Etwas, was in ihrem Leben bisher keine große Rolle spielte. Und so versucht sie sich durchzuschummeln. Aber ihre Mutter Uta (Suzanne von Borsody), Leiterin von "Aktion Friedensdienste" für Israel, lässt das nicht zu und sorgt dafür, dass Hanna tatsächlich ein soziales Praktikum antritt, indem sie ihr eine Stelle in einem Behindertendorf in Tel Aviv vermittelt. Hanna bleibt keine Wahl. Wütend, widerwillig und voller Vorurteile macht sie sich auf die Reise.

In Israel angekommen, stößt Hanna mit ihrer überheblichen Art bei allen auf Unverständnis: Ob in ihrer vollgemüllten WG mit dem "Wiedergutmachungsdeutschen" Carsten (Max Mauff) und der Politaktivistin Maja (Lore Richter), ob im Umgang mit den Behinderten bei der Arbeit oder auch bei den Treffen mit "ihrer" Holocaustüberlebenden Gertraud (Lia König). Auch Itay (Doron Amit), der Betreuer, dem sie zugeteilt wurde, lässt sie zunächst mit Holocaustwitzen und zynischen Sprüchen auflaufen. Und zugleich beginnt er eine Flirtoffensive, der Hanna sich immer weniger entziehen kann. Nach und nach lernt Hanna, die Welt durch Itays Augen zu sehen. Doch die Gegensätze ihrer Herkunft stehen immer wieder zwischen den beiden. Unüberwindlich scheinen die Schatten der Vergangenheit und der gefährlichen Gegenwart Israels, einem Land, in dem Krieg zum Alltag gehört, bis die beiden erkennen, dass allein ihr Zusammensein zählt.

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