Das große Heft

Das große Heft

"Das Große Heft" basiert auf dem weltweit erfolgreichen Roman "Le Grand Cahier" der ungarisch-schweizerischen Autorin Ágota Kristóf, der seit seiner Veröffentlichung 1986 in fast 40 Sprachen übersetzt und u.a. mit dem französischen Preis für europäische Literatur ausgezeichnet wurde.

 

Das große Heft

Kinostart: 07.11.13
Genre: Drama
Laufzeit: 107 Min.
FSK: 12
Regie: János Szász
Darsteller: András Gyémánt, László Gyémánt, Gyöngyvér Bognár, Piroska Molnár, András Réthelyi
OT: A nagy füzet (HU 2013)

Eine kalte Welt

Es ist Krieg. Der Vater muss an die Front, die Mutter bringt die beiden dreizehnjährigen Zwillingsbrüder zu ihrer Großmutter aufs Land. Zwei Dinge gibt sie ihnen mit: Immer weiter zu lernen und um jeden Preis zu überleben.

Niemals zuvor hatten sie die Großmutter gesehen, die als Hexe verschrieen in einem kümmerlichen Gehöft an einem Waldstück nahe der streng bewachten Grenze lebt. Das Leben hier ist so rau wie der Ton der Großmutter. Die Kinder müssen hart arbeiten für Essen und Unterkunft. Im Dorf nennt man die Großmutter nur „die Hexe“. Aber auch dort behandelt man die Kinder nicht besser. Schläge und Ungerechtigkeit sind an der Tagesordnung. Ihre Erlebnisse halten sie in einem Schreibheft fest: Eingetragen wird nur, was sich in einem Aussagesatz festhalten lässt. Das, was wahr ist.

Die Jungen beschließen, sich in immer neuen Übungen abzuhärten, um dieser Welt standzuhalten. Übungen, um den Schmerz auszuhalten, die Beleidigungen, den Hunger, die Kälte, die schönen Erinnerungen und die Sehnsucht nach der Zärtlichkeit der Mutter. Sie lernen zu betteln, zu stehlen, zu schlagen, zu lügen, die eigenen Skrupel zu überwinden, sogar zu töten – ganz wie es ihnen die Welt um sie herum vorlebt. Und doch überlebt in den Jungen, tief innen und auf ganz eigene Weise gewendet, eine Moral des Überlebens, die ihnen hilft, Wahr und Falsch, Gut und Böse zu unterscheiden. Einer letzten Prüfung wollen die Zwillinge entgehen: der Trennung

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