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Der Vollposten
Mit der liebenswerten Culture-Clash-Komödie "Der Vollposten" kommt der erfolgreichste italienische Film aller Zeiten jetzt auch in die deutschen Kinos.
Verkaufsstart: 17.02.17
Kinostart: 22.09.16
Genre: Komödie
FSK: 6
Laufzeit: 86 Min.
Regie: Gennaro Nunziante
Darsteller: Checco Zalone, Sonia Bergamasco
OT: Quo vado? (IT 2015)
Verleih: Weltkino
Schluss mit Dolce Vita
Eine große Villa am Meer, davor ein Ferrari, vielleicht noch eine Yacht dazu und vor allem eine Traumfrau an der Seite – so sollte das Leben eines erfolgreichen italienischen Mannes aussehen. Von wegen! Für den stoischen Beamten Checco Zalone (tatsächlich: Checco Zalone) wäre das ein wahrer Alptraum. Viel mehr genießt er es, bei seinen Eltern zu wohnen, da er so die teure Miete spart. Außerdem ist Mama einfach die beste Köchin und erledigt auch noch seine Wäsche. Ebenso hat sich Checco bisher erfolgreich vor einer Verlobung gedrückt. Ehe und Kinder? Nein, danke! Zu viel Verantwortung, zu viel Stress. Das würde ihn nur dabei ablenken, sich über das Beste in seinem Leben zu freuen: seinen Vollposten! Die Festanstellung auf Lebenszeit im Landesamt für Fischerei und Jagd ist für Checco der Inbegriff dafür, "es geschafft zu haben".
Auf Grund einer Verwaltungsreform aber ist es mit Checcos sorglosem Leben bald vorbei. Nach Budgetkürzungen wird er vor die Wahl gestellt, zu kündigen oder weit entfernt von Zuhause Dienst zu schieben. Da der Vollposten sein Lebensinhalt ist, willigt Checco widerstrebend in die Versetzung ein und wird fortan für die miesesten Jobs von einem Ort zum nächsten geschickt. Da Checco dennoch nicht aufgibt, die Beamtin Sironi (Sonia Bergamasco) ihn aber unbedingt zur Kündigung bewegen will, muss er letztlich sogar zu einer Forschungsstation an den Nordpol. Das ist selbst für den notorischen Dickschädel zu viel. Doch kurz bevor er tatsächlich das Handtuch wirft, verliebt er sich in die attraktive Wissenschaftlerin Valeria (Eleonora Giovanardi). Was folgt, ist ein fantastisches Abenteuer, das Checcos Macho-Welt völlig auf den Kopf stellt und zu ganz neuen Einsichten führt...
Mit mehr als 10 Millionen begeisterten Zuschauern brach "Der Vollposten" in Italien alle bestehenden Rekorde und avancierte in seinem Heimatland zum erfolgreichsten Film aller Zeiten. Während Gewerkschaften und Beamtenverbände ob des Job-Mobbings möglicherweise "not amused" waren, schlug sich das Publikum zwischen Turin und Neapel angesichts der charmant-augenzwinkernden Persiflage der italienischen Manierismen vergnügt auf die Schenkel. Hauptdarsteller Checco Zalone hat sich das Drehbuch nicht nur selbst auf den Leib geschrieben, sondern durch die Beibehaltung seines Künstlernamens für den Charakter auch gleich noch ein Denkmal gesetzt. Checco Zalone leitet sich übrigens von "Che cozzalone" ab, was im Barischen Dialekt so viel bedeutet wie "Was für ein Proll". Der Mann kann eindeutig über sich selbst lachen! Gleiches gilt auch für seinen deutschen Synchronsprecher Bastian Pastewka, mit dessen Besetzung ein wahrer Coup gelungen ist. Und da sich 10 Millionen Italiener unmöglich irren können, werden die Kinobesucher bei "Der Vollposten" auch hierzulande ganz sicher nicht aus dem Lachen herauskommen.
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