Monsieur Claude 2

Monsieur Claude 2

"Monsieur Claude 2" – Nicht nur, dass seine vier Töchter äußerst multikulturell geheiratet haben, nun wollen sie auch noch auswandern. Alle! Nun stellt sich ihnen ihr Vater entschlossen in den Weg!

 

Monsieur Claude 2 Plakat

Verkaufsstart: 16.08.19
Genre: Kömodie
FSK: 0
Laufzeit: 99 Min.
Regie: Philippe de Chauveron
Darsteller: Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan, Julia Piaton, Noom Diawara
OT:Qu'est-Ce Qu'on A Encore Fait Au Bon Dieu (FR 2019)
Verleih: Neue Visionen

Vive la France!

Ja, die Familiensituation ist gelinde gesagt herausfordernd für den stolzen Franzosen Claude Verneuil (Christian Clavier) und seine Frau Marie (Chantal Lauby). Seinen Traum von katholischen Landsmännern als Schwiegersöhnen hat er notgedrungen begraben müssen. Die jungen Herren, die durch die Hochzeiten seiner Töchter stattdessen an seinem Tisch Platz nehmen, haben jüdische, algerische, chinesische und afrikanische Wurzeln, wodurch jedes noch so harmlose Gespräch zu einem thematischen Minenfeld wird. Doch man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben und so hat es Monsieur Claude mittlerweile zu einer gewissen Meisterschaft im Integrieren gebracht. Zugegeben, etwas unfreiwillig, aber dennoch unbestreitbar. Sogar sein Versprechen, die jeweiligen Herkunftsländer seiner Schwiegerfamilien zu bereisen, hat er mit der ihm größtmöglichen Aufgeschlossenheit eingelöst und seine Erlebnisse dabei fast politisch korrekt mit seinen Lieben daheim geteilt. Zufrieden mit sich und der Perspektive eines ruhigen Rentnerdaseins im Zeichen von literarischer Selbstverwirklichung und Enkelfreuden, trifft ihn die neueste Nachricht seiner Brut völlig unvorbereitet: Sie wollen geschlossen das unübertreffl ich schöne Frankreich verlassen, weil es ihnen zu konservativ ist und stattdessen ihr Glück in den Herkunftsländern der jeweiligen Ehemänner suchen. Das Elternpaar ist sich einig: Niemals werden sie ihre Töchter und deren Familien ziehen lassen! Und sie sind bereit, auch die skurrilsten Methoden anzuwenden, um ihnen allen zu beweisen, dass Frankreich das beste Land zum Leben ist und sie liebt!

Regisseur Philippe de Chauveron hat vor allem ein Ziel: Er will sein Publikum zum Lachen bringen. Und das gelingt ihm auch bei dem Nachfolger des Überraschungserfolges von 2014 hervorragend. Gemeinsam mit dem überragenden Schauspielensemble zieht er die unterschiedlichen Nationen und Religionen auf, balanciert gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Humor und Provokation, verliert dabei aber nie den liebevollen Blick auf die Menschen, um die es ja eigentlich geht.

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