Goliath96

Goliath96

"Goliath96" – Mit "Hikikomori" bezeichnet man in Japan eine Person, die die Isolation von und den Rückzug aus der Gesellschaft bewusst gewählt hat. Auch der 21-jährige David zieht seinen persönlichen Stecker – zu seiner Familie, Freunden und seinem gesamten sozialen Umfeld. Und seine verzweifelte Mutter will so gerne verstehen, warum.

 

Goliath 96

Verkaufsstart: 25.10.19
Kinostart: 18.04.19
Genre: Thriller
FSK: 12
Laufzeit: 104 Min.
Regie: Marcus Richerdt
Drehbuch: Marcus Richardt & Thomas Grabowsky
Darsteller: Katja Riemann, Nils Rovira-Munoz, Elisa Schlott, Jasmin Tabatabel, Jeffrey Biko
OT: Goliath96 (DE 2018)
Verleih: Little Dream Entertainment

Versunken in die Isolation

Seit über zwei Jahren hat Kristin Dibelius (Katja Riemann) nicht mehr mit ihrem Sohn David (Nils Rovira-Munroz) gesprochen, obwohl sie beide unter einem Dach leben. David verbarrikadiert sich in seinem Zimmer und lehnt jeden Kontakt kategorisch ab. Das Leben in der gemeinsamen Drei-Zimmer-Wohnung ist zu einem gespenstischen Nebeneinander geworden, dessen Routine jäh erschüttert wird, als Kristin ihre Stelle in der Bank verliert. Entschlossen, die unerträgliche Situation zu beenden, macht sich die alleinerziehende Mutter daran, die Motive für Davids ablehnendes Verhalten zu ergründen. Zufällig erfährt sie von einer alten Freundin ihres Sohnes, dass er in einem Internetforum für Drachenbau aktiv ist. Kristin nimmt Kontakt auf – inkognito. Nach einigem Zögern fasst David Vertrauen zu ihr. Euphorisch vor Glück übersieht Kristin, die mittlerweile fast alle sozialen Kontakte gekappt hat, um mit David zu chatten, dass ihr Sohn beginnt, sich in sie zu verlieben…


Mit Goliath96 gibt Regisseur Marcus Richardt, der zusammen mit Thomas Grabowsky auch für das Drehuch verantwortlich zeichnet, sein Regiedebüt: "GOLIATH96 erzählt von Menschen, die verlernt haben, miteinander zu reden. Den Widerspruch zwischen permanenter Verfügbarkeit durch Kommunikation und gleichzeitiger Vereinsamung und Individualisierung finde ich spannend und erschreckend zugleich", so der Regisseur. Entstanden ist eine fesselnde, a-chronologische Montage von Gegenwart und Vergangenheit um eine verstrickte Mutter-Sohn-Beziehung, in der zwei Menschen versuchen, ihrer lähmenden Einsamkeit zu entkommen. Katja Riemann glänzt in der Rolle der verzweifelten Mutter, die sich von der Außenwelt abschottet und alles daran setzt, um ihren Sohn, gespielt von Nils Rovira-Munoz, wieder in ihr Leben zurückzuholen. In weiteren Rollen sind Elisa Schlott, Jasmin Tabatabei und Jeffrey Biko zu sehen.

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