"Alien: Covenant" – Der Schrecken kommt früher!

Details

[04.12.16]

Das erste Poster zu "Alien: Covenant" verrät: 1. Ridley Scott nähert sich mit dem "Prometheus"-Nachfolger der Ur-Saga an. 2. Der Kinostart ist vorverlegt!

Das Biest auf dem Poster sieht mit seinen blitzenden Zähnen schon sehr nach dem wohlbekannten, Schrecken verbreitenden Xenomorph aus, das seit 1979 harmlosen Weltraum-Spediteuren, Siedlern, Gefängnisinsassen, Schmugglern und sogar Marines das Fürchten lehrt. Mit "Alien: Covenant" wird der Meisterregisseur im kommenden Jahr ein weiteres Kapitel der legendären Saga schreiben, die er vor mehr als 35 Jahren mit "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt" begann. Dabei setzt er den Erzählstrang aus "Prometheus – Dunkle Zeichen" fort, mit dem er 2012 in die Vorgeschichte der finsteren Geschichte einstieg.

Die "Prometheus"-Fortsetzung folgt dem Raumschiff "Covenant", das Kolonialisten zu einem Planeten bringt, der als ein unberührtes Paradies identifiziert wurde. Zwar gibt es dort bisher kein menschenähnliches Leben – allerdings einen von Menschenhand geschaffenen Androiden: David. Die synthetische Lebensform – weiterhin von Michael Fassbender gespielt – ist offenbar der einzige "Überlebende" der gescheiterten "Prometheus"-Mission. Da er und die zumindest am Ende von "Prometheus" ebenfalls noch lebende Dr. Shaw sich zuletzt an die Verfolgung des startenden Raumschiffs der "Ingenieure" gemacht hatten, dürfte das Szenario auf dem idyllischen Planten schnell düster und blutig werden. Natürlich unter massiver Beteiligung der "Alien"-Kreaturen, beziehungsweise deren früherer Entwicklungsstufe.

Neben Fassbender – übrigens in einer Doppelrolle – sollen in "Alien: Covenant" auch Noomi Rapace als Dr. Elizabeth Shaw und Guy Pearce als Peter Weyland (oder zumindest als dessen Hologramm) dabei sein. Die neue Hauptfigur wird von Katherine Waterston verkörpert, die aktuell in "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" zu sehen ist. In weiteren Rolle an Bord der "Covenant" spielen Carmen Ejogo (ebenfalls "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind", "Selma"), Newcomerin Callie Hernandez (aktuell im Oscar-Favoriten "La La Land"), Billy Crudup ("Spotlight", "Watchmen") sowie der bisher eher für Klamauk-Rollen bekannte Danny McBride als Captain des Raumschiffs.

Ridley Scott hat derweil durchblicken lassen, dass die Geschichte des "Aliens", dessen Herkunft und eigentlicher Daseinszweck auch mit diesem Film noch nicht abschließend geklärt sind, so dass sicher noch weitere Teile folgen werden.

Zunächst aber ist zu klären, wann "Alien: Covenant" im nächsten Jahr tatsächlich in die Kinos kommt. Ursprünglich war der Deutschland-Start für den 27. August vorgesehen – und der US-Start für den 4. August. Da das aktuell veröffentlichte Plakat nun einen Amerika-Release für den 19. Mai angibt, können sich sicher auch die deutschen Fans auf ein früheres Wiedersehen mit dem "unheimlichen Wesen aus einer anderen Welt" freuen. Im Frühjahr 2017 …

Regisseur Ridley Scott am Set von "Alien: Covenant"

Regisseur Ridley Scott (rechts) mit Danny McBride auf der Kommandobrücke der "Covenant"

Michael Fassbender lauscht gespannt den Anweisungen von Regisseur Ridley Scott am Set von "Alien: Covenant"