Eine abgefahrene Bande von Badass-Helden kämpft im genialen Next-Gen-Shooter "Battleborn" um die Rettung des letzten Sterns der Galaxis vor einem mysteriösen Übel.

VÖ-Termin: 03.05.16
Genre: Action
USK: 12
Plattform: PlayStation 4, Xbox One, PC
Publisher: Take 2

Gemeinsam leben oder allein sterben

Reden wir ganz offen: Ballerspiele machen einfach Spaß. Nur gibt das nicht jeder zu, der sie gern spielt. Das ist wie mit dem Mitfiebern beim "Dschungelcamp", dem Lesen der Bild-Zeitung oder dem Mitgrölen von DJ Ötzi-Hits. Alle machen’s, aber man spricht eben nicht drüber. Zurück zu den Ballerspielen: Dass es im Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis nicht unbedingt gut ankommt, sich als Fan humorlos-knallharter Egoshooter zu outen, ist ja irgendwo nachvollziehbar. Muss man aber auch nicht. Schließlich gibt es einige packende Actiongames, die amtliche Shooter-Elemente mit schrägen Figuren, bunten Fantasiewelten und ironischen Untertönen verquicken. Das aktuell geilste Spiel dieser Art ist "Battleborn" vom "Borderlands"-Entwickler Gearbox.

Angelegt als sogenannter Hero-Shooter steht "Battleborn" für dauerhaften Spielspaß in variantenreichen Teamgefechten – die man im Story-Modus allein oder gemeinsam mit einem Freund angeht oder als Multiplayer-Action mit bis zu 10 Spielern für 5-gegen-5-Online-Matches in drei unterschiedliche Modi (Überfall, Verwüstung, Schmelze) erleben kann. Daher ist "Battleborn" deutlich weniger als Rollenspiel angelegt, sondern orientiert sich mit acht spielbaren Episoden im Story-Modus an Sci-Fi-TV-Serien wie "Star Trek", "Akte X" oder der Cartoon- Reihe "X-Men".

Schauplatz der Handlung – und natürlich der dynamischen Gefechtssituationen – ist das planetoide System um den Stern Solus, den letzten im Universum. Um diesen vor der drohenden Verdunklung zu bewahren, treten 25 höchst unterschiedliche Kämpfer aus fünf Fraktionen auf den Plan. Jeder Charakter verfügt über spezielle Fähigkeiten und Waffen, so dass die Spieler je nach Heldenauswahl aus allen Rohren ballern, die Klinge schwingen, Pfeile verschießen oder Granaten schleudern können. Selbstverständlich wird auch gerannt, gesprungen, geduckt, abgewehrt und letztlich sogar noch gezaubert. Hauptsache, die Gegner können damit platt gemacht werden, während der eigene Highscore steigt.

Dabei beginnt der abgefahrene Spielspaß bereits mit der Zusammenstellung der skurrilen Helden-Crew. Statt grimmiger Söldner im schwarzen Einheits-Look bietet "Battleborn" echte Badass-Typen. Von der pilzartigen Kampfbotanikerin Miko über den Minigun-schwingenden Muskelberg Montana, die mies gelaunte Bogenschützin Thorn oder den Samurai-Vampir Verod Rath bis zum Scharfschützen-Cyborg Marquis d‘Calibre, der "Chaos- Hexe" Orendi und vielen anderen begeistert die Truppe mit ausgesuchten Kampftaktiken, zahlreichen bunten Details und schwarzhumorigen Dialogen, die auch einem "Iron Man" gut zu Gesicht stehen würden. So ist "Battleborn" ein abgefahrenes Ballerspiel, das nicht nur Spaß macht, sondern über das man auch gern spricht. Nur zu…